
Auswirkungen von Traumatisierungen auf das Leben
Die Folgen einer Traumatisierung haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Häufig schwanken traumatisierte Menschen zwischen dem Vermeiden von Erinnerungen an das seelische Leid und dessen Folgen – bis hin zu tranceartigen Zuständen oder Dissoziationen – und plötzlichen, überwältigenden Flashbacks. Letztere manifestieren sich oft als einzelne Bilder, intensive Gefühle oder Geruchswahrnehmungen, die unerwartet ins Bewusstsein treten. Auch bestimmte Reize, die an das Trauma erinnern („Trigger“), können Angstreaktionen auslösen, ohne dass die betroffene Person den Zusammenhang unmittelbar erkennt.
Mitunter kann dies dazu führen, dass notwendige medizinische Hilfe abgelehnt wird, weil Betroffene solche Eingriffe als störend in ihrem gewohnten Ablauf empfinden. Um eine scheinbare Normalität aufrechtzuerhalten, blenden sie die Situation aus, ignorieren oder verleugnen sie – eine unbewusste, über Jahre antrainierte Schutzstrategie zur Vermeidung erneuter Traumatisierungen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich viele Betroffene in einer bestimmten Rolle gefangen fühlen, was durch ihr soziales Umfeld oft noch verstärkt wird. Auch wenn das traumatische Erlebnis tiefgreifende Spuren hinterlassen hat, bleibt es der betroffenen Person möglicherweise während oder auch lange nach dem Ereignis unbewusst. In manchen Fällen wird es sogar über Jahre hinweg vollständig verdrängt, sodass die seelische Verletzung und der innere Schmerz nicht bewusst wahrgenommen werden.
Diese und andere wichtige Trauma Grundlagen und auch EFT-Ansätze lernst Du, durch spannende Demonstrationen, eingängige Erklärungen und professionell begleitetes Üben, im EFT Klopfakupressur Modul 3 und im TTT Anti-Stress Seminar.
Anfang: Grundlagen Psychotraumatologie 1
Weiter: Grundlagen Psychotraumatologie 23 (wird am 25.04.2025 veröffentlicht)