Wissenschaftliche Studien zum EFT

Es gibt mehr als 320 wissenschaftliche Studien zur EFT Klopfakupressur!

Aktueller Stand der Forschung zur EFT Klopftechnik

Die Amerikanische Psychologen-Gesellschaft (APA) stellte Kriterien zur Anerkennung von Wirksamkeitsstudien in der Psychotherapie auf. Die APA ist der größte Psychologen-Verband der Welt. Viele Studien zum EFT entsprechen diesen Kriterien. So ist also EFT in Nordamerika eine auf empirische Feldforschung gestützte, evidenz-basierte Therapieform (EbM).

Der Status des EFT als evidenzbasiertes Verfahren wird in dieser Erklärung zusammengefasst, die 2012 in der APA-Zeitschrift Review of General Psychology veröffentlicht wurde:

“Eine Literaturrecherche ergab 51 von Experten begutachtete Arbeiten, die über klinische Ergebnisse nach dem Klopfen von Akupunkturpunkten zur Behandlung psychologischer Probleme berichten oder diese untersuchen. Die 18 randomisierten kontrollierten Studien in dieser Stichprobe wurden kritisch auf die Qualität des Designs geprüft, was zu der Schlussfolgerung führte, dass sie durchweg starke Effektgrößen und andere positive statistische Ergebnisse zeigten, die nach relativ wenigen Behandlungssitzungen weit über den Zufall hinausgehen. Die Kriterien für evidenzbasierte Behandlungen, die von der Abteilung 12 der American Psychological Association vorgeschlagen wurden, wurden ebenfalls angewandt und es wurde festgestellt, dass sie für eine Reihe von Zuständen, einschließlich PTSD, erfüllt sind.”

Zitat aus Feinstein, D. (2012): “Acupoint stimulation in treating psychological disorders: Evidence of efficacy.” in SAGE journals, Review of General Psychology, 16(4), 364-380, DOI: 10.1037/a0028602 – direkt zur Meta-Studie

Der neueste Stand 2023

Es wurden über 320 wissenschaftliche Arbeiten weltweit zum Thema Klopfakupressur gefunden. Darunter

  • 29 Meta-Analysen und systematische Übersichtsarbeiten
  • 65+ Randomisierte kontrollierte Studien (RCT)
  • 75+ Unkontrollierte Ergebnisstudien
  • 100te klinische Fallstudien, systematische Beobachtungen, Einzelfallstudien und theoretische Abhandlungen.

99 % der Studien belegen die Wirksamkeit der Klopfakupressur-Techniken!

Zitat aus Dr. Peta Stapleton, klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin und außerordentliche Professorin an der Bond University, Australien, auf Youtube, 06/2023

Grundlagen

  • Hypothesen zu den Wirkmechanismen von Dr. med. Franziska Schindler (Berlin) – zum Artikel als PDF

Die Wirksamkeit der EFT Klopfakupressur ist trotzdem wissenschaftlich nicht unumstritten. Außerdem kann auch sie nicht allen Menschen helfen. Menschen sind sehr unterschiedlich und psychische Vorgänge können sehr komplex sein. Was dem Einen hilft, muss deshalb nicht automatisch auch einem anderen helfen.

Übersicht wichtiger Studien

Phobien und Angstzustände (Callahan, 1987; Leonoff, 1995),
Phobien und Wahnvorstellungen (Wade, 1990),
Posttraumatischen Störungen (Carbonell und Figley, 1995, 1996, 1999; Fifley, Carbonell, Boscarino und Chang, 1999; Diepold und Goldstein, 2000; Johnson, Shala, Sejdijaj, Odell, and Dabichevci, 2001),
Höhenangst (Carbonell, 1997),
Blut, Spritzen, Verletzungen, Phobie (Darby, 2001),
Angst vor Publikum zu sprechen (Schoninger, 2001),
Andere klinische Themen (Sakai, Paperny, Mathews, 2000; Pignotti und Steinberg, 2001) u.v.a.m.

Die ersten Studien

Die Studien von Callahan (1987) und Leonoff (1995) enthalten dieselbe Anzahl von Teilnehmern mit verschiedenen Phobien und anderen Angstbeschwerden. Insgesamt sind 132 von 136 Testpersonen erfolgreich mit der Thought Field Therapy (TFT – aus dem heraus sich EFT entwickelt hat) behandelt worden. Das bedeutet eine Erfolgsquote von 97%, die in dieser Höhe im Bereich Psychotherapie unbekannt ist.

Was vielleicht noch bedeutungsvoller ist, ist die Tatsache, dass die Gesamtbehandlungs-Zeiten außerordentlich kurz waren, was auf diesem Gebiet ebenfalls ungewöhnlich ist. Callahan´s durchschnittliche Behandlungszeit war 4.34 und Leonoff´s 6.04 MINUTEN! Innerhalb dieses Zeitraumes gelang Callahan eine subjektive Stressminderung von 6.25 und Leonoff erreichte 6.61, das ergibt für beide Studien zusammen einen Mittelwert von 6.43 (vorherige subjektive Stressintensität, SUD, zwischen 0 und 10).

Frühere Forschungen (Salas, 2000; Wells, et al., 2003), theoretische Schriften (Arenson, 2001, Callahan, 1985, Durlacher, 1994, Flint, 1999, Gallo, 2002, Hover-Kramer, 2002, Lake & Wells, 2003, Lambrou & Pratt, 2000, und Rowe, 2003) und viele Fallberichte legen nahe, dass die Energiepsychologie eine wirksame psychotherapeutische Behandlung ist, die das psychische Wohlbefinden verbessert.

Studie über Nachwirkungen von EFT-Seminaren

Ziel einer Studie von Dr. Jack E. Rowe war es, die Veränderungen im psychischen Wohlbefinden zu messen, die sich aus der Teilnahme an einem EFT-Workshop ergeben könnten und die langfristigen Auswirkungen zu untersuchen. 102 Teilnehmer wurden 1 Monat vor, zu Beginn des Workshops, am Ende des Workshops, 1 Monat nach dem Workshop und 6 Monate nach dem Workshop wissenschaftlich getestet.

Es gab einen statistisch signifikanten Rückgang (p < .0005) in allen Messungen psychologischer Belastungen von vor dem Workshop bis nach dem Workshop, der auch bei der 6-monatigen Nachuntersuchung anhielt.

Quelle: Rowe, J. (2005). “The effects of EFT on long-term psychological symptoms.“, APA, Journal of Consulting and Clinical Psychology, 2(3), 104-110.

Studie über das Selbsthilfe-Potenzial

In dieser Studie beschäftigten sich Dr. Paul Swingle (2000) und seine Kollegen mit der Wirkung von EFT, hier bei Opfern von Autounfällen. Diese Personen litten unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Die Symptomatik kann unter anderem mit Albträumen, Furcht- und Angstausbrüchen, Panik-Attacken und weiteren Stresssymptomen einhergehen. Die Unfallopfer erlernten in zwei Sitzungen EFT Klopfakupressur. Nach etwa drei Monaten zeigten sich bei ihrer Gehirnwellenstruktur (EEG) wesentliche positive Veränderungen. Bei der Bewertung der Stress-Skala gaben die Versuchspersonen eine Verbesserung an.

Quelle: Swingle, P., Pulos, L. et al. “Effects of a meridian–based therapy, EFT, on Symptoms of PTSD in auto accident–victims” präsentiert auf der Jahrestagung der Association for Comprehensive Energy Psychology, Las Vegas, NV.

Studien zu Phobien, Wahnvorstellungen, Höhenangst

Der überwältigende Erfolg dieser Methode wurde auch von Wade (1990) bei Phobien und Wahnvorstellungen und Carbonell (1997) bei Höhenangst bestätigt. Die Wade-Studie war eine Doktorarbeit, die mehrfache Überprüfungen der Ergebnisse einschloss. Carbonell erstellte seine Studie mit Doppelblind-Methoden (die Endkontrolle wurde von einem Therapeuten gemacht, der die vorhergegangene Behandlungsart nicht kannte) und Placebo-Vergleich.

Doktor-Arbeit

Eine andere Doktor-Arbeit ist die von Darby (2001) zum Thema Blut-, Spritzen-Angst, Verletzungen, Phobie, die ebenfalls bemerkenswerte Resultate beschreibt.

Studien zur Trauma-Therapie

Diepold und Goldstein (2000) überprüften ihre Ergebnisse bei der Trauma-Behandlung mit EEG-Messungen. Auch bei ihnen hielt der Erfolg an, wie Messungen nach 18 Monaten bestätigten.

Trauma-Patienten der ethnischen Gewalttaten im Kosovo waren die Zielgruppe der Studie von Johnson, Shala, Sejdijaj, Odell und Dabichevci angewandt wurden, sollte eine Erfolgsquote von 98% für sich sprechen, zumal es auch nach 5 Monaten keine Rückfälle gab.

Studie zu Kleintier-Ängsten

In dieser Studie haben der Psychologe Steve Wells und seine Kollegen in Australien und den USA die Wirkung von EFT in der Behandlung von Ängsten gegenüber Kleintieren und Insekten untersucht. Die erste Gruppe, bestehend aus 19 Probanden, hat die EFT erlernt. Der 18-köpfigen Vergleichsgruppe wurde zur Angst-Bewältigung eine spezielle tiefe Atemtechnik beigebracht.

Bei der Vergleichsgruppe trat ebenfalls eine Verbesserung der Symptome auf, diese war jedoch deutlich geringer.

Näheres zur Studie…

Quelle: Wells, S., Polglase, K., Andrews, H.B., Carrington. P., & Baker, A.H. (2000): “Evalution of a Meridian Based Intervention, Emotional Freedom Techniques (EFT), for Reducing Specific Phobias of Small Animals.” Journal of Clinical Psychology, 59, 9, 943-966, DOI: 10.1002/jclp.10189

Studie über Klaustrophobie (Raumangst)

Unbedingt erwähnenswert ist auch die Pilotstudie zum Thema Klaustrophobie von Lambrou, Pratt & Chevalier, (2001). Hierbei wurde der elektrische Hautwiderstand an den therapierten Akupunkturpunkten gemessen und zeigte deutliche Veränderungen.

Große Studien

Die 714 Patienten von Sakai, Paperny, Mathews et al. (2001) wiesen eine Vielfalt von klinischen Problemen auf, wie Depressionen, Stress, chronische Schmerzen, Süchte, Panik, PTSD… Auch bei ihnen wurden signifikante Verbesserungen erzielt.

Die Ergebnisse sind beeindruckend. Bei der EFT-Gruppe zeigte sich eine erheblich größere Befreiung ihrer Angst-Symptomatik und zwar einerseits in Bezug auf die Selbstbewertung des Stress-Levels, sowie der Fähigkeit, sich nach der Behandlung diesen Tieren zu nähern. Interessant ist dabei, dass nach 6 und 9 Monaten dieser positive Effekt in derselben Intensität vorhanden war. Womit eine Langzeitwirkung durch die Behandlungen mit EFT bestätigt wurde.

Die größte aller Studien

wurde von Dr. Andrade durchgeführt. Er studierte als junger Mann traditionelle Akupunktur in China und wendete diese Technik über 30 Jahre in eigener Praxis an. Als er die Klopfakupressur in den USA kennen lernte war er begeistert und führte diese in 11 Kliniken in Südamerika ein.

Zusammenfassung

Feinsteinstudie, Stand der Forschung in Sachen Energie-Psychologie.
David Feinstein, ph.D und Joaquin Andrade, MD.
11 Kliniken
36 Therapeuten
14 Jahre
rund 29.000 Patienten

In klinischen Vorstudien, an denen mehr als 29.000 Patienten aus 11 verbundenen Behandlungszentren in Südamerika über einen Zeitraum von 14 Jahren teilnahmen, wurden verschiedene randomisierte, Doppelblind-Pilotstudien durchgeführt. In einer davon wurden etwa 5.000 Patienten, bei denen bei der Aufnahme eine Angststörung diagnostiziert wurde, anhand von Standard-Randomisierungstabellen und später computergestützter Software nach dem Zufallsprinzip einer Experimentalgruppe (Klopfakupressur) oder einer Kontrollgruppe (Kognitive Verhaltenstherapie/Medikation) zugewiesen.

Die Bewertungen wurden von unabhängigen Klinikern abgegeben, die jeden Patienten am Ende der Therapie, nach 1 Monat, nach 3 Monaten, nach 6 Monaten und nach 12 Monaten befragten. Die Bewerter entschieden über eine vollständige Remission der Symptome, eine partielle Remission der Symptome oder keine klinische Reaktion. Die Bewerter wussten nicht, ob der Patient eine KVT/Medikation oder Klopfakupressur erhielt. Sie kannten nur die Ausgangsdiagnose, die Symptome und den Schweregrad, wie er vom Aufnahmepersonal beurteilt wurde.

Am Ende der Therapie:

Von der gesamten
Gruppe
Positive klinische
Reaktionen
Vollständig
symptomfrei
Verhaltenstherapie/
Medikamente
63 %
51 %
Klopfakupressur
90 %
76 %

Zu den Einzelheiten dieser Studien…


Die meisten verfügbaren wissenschaftlichen Studien

finden Sie auf der WebSite von Dawson Church…

Auf Deutsch übersetzte Zusammenfassungen wissenschaftlicher Studien…

Informationen zum aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema EFT Klopfakupressur…

Wissenschaftliche Bücher über die EFT Klopfakupressur

Affiliate-Links: Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Seite um eine reine Empfehlungsseite und nicht um einen Online-Shop handelt. Weitere Infos siehe unten…

The Science Behind Tapping: A Proven Stress Management Technique for the Mind and Body

Dieses Buch aus 2019 stellt die Forschung und die Beweise, die hinter EFT stehen, in einer leicht zu lesenden Weise dar und bietet auch Erfahrungsberichte von Klienten:

Holistic Treatment in Mental Health: A Handbook of Practitioner’s Perspectives

Dieses Buch aus 2020 stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Forschungsergebnisse dar, die den Einsatz von EFT bei Störungen und Symptomen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS unterstützen:

Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen: Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken

Dieses Buch aus 2022 von der deutschen Ärztin Dr. Antonia Pfeiffer zeigt die (neuro)wissenschaftlichen Wirkhypothesen der Klopftechniken auf. Basierend auf der Polyvagaltheorie (Steven Porges) und dem Zusammenhang zwischen Haut und Emotionen. Entstehen durch Klopftechniken tatsächlich emotionale Veränderungen?

Affiliate-Links: Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Seite um eine reine Empfehlungsseite und nicht um einen Online-Shop handelt. Sie können über diese Seite keine Kaufverträge über die dargestellten Artikel abschließen und auch keine persönliche Beratung hierzu in Anspruch nehmen. Über diese Seite werden Sie zu Amazon.de weitergeleitet. Kaufverträge können Sie erst dort abschließen. Falls Sie unsere Empfehlung dort kaufen, erhalten wir eine sehr geringfügige Provision, die sich NICHT auf Ihren Kaufpreis auswirkt! Die vorstehenden Empfehlungen stellen also eher einen Service unsererseits zu Ihrer Recherchen-Vereinfachung dar.

Weiterlesen: Klopfakupressur im Fernsehen