In „The Current Status of Energy Psychology: Außerordentliche Ansprüche mit weniger als gewöhnlichen Beweisen“, behauptet Bakker (2013), dass die Energiepsychologie auf „einer ungestützten und unplausiblen theoretischen Grundlage“ beruht (S. 1). Er behauptet weiter, dass Versuche, eine empirische Unterstützung für die Wirksamkeit der Energiepsychologie zu etablieren, „nicht in der Lage waren, eine Wirkung über unspezifische oder Placeboeffekte oder die Einbeziehung bekannter wirksamer Elemente hinaus nachzuweisen“ (S. 1).
Diese Erwiderung wird zeigen, dass Bakkers Auswahl und Berichterstattung seine Daten in Richtung dieser Behauptungen verzerrt und dass eine ausgewogenere Überprüfung zu dem Schluss kommen würde, dass a) sich die wissenschaftliche Unterstützung für die Wirksamkeit der Energiepsychologie ansammelt; b) erste Befunde deuten tatsächlich darauf hin, dass die Methode überraschend schnell und effektiv ist; und c) plausible Mechanismen für die dokumentierten positiven Ergebnisse mit etablierten psychologischen Prinzipien übereinstimmen und in der Literatur beschrieben wurden.
Dr. David Feinstein
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