Ein Fallstudienansatz
Diese Arbeit untersucht, inwieweit die Emotional Freedom Techniques (EFT) als Werkzeug zur Bewältigung von Angstzuständen wirksam ist. In den letzten Jahren haben sich verschiedene Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit verstärkt auf alternative Therapien wie Thought Field Therapy (TFT), Hypnotherapie, Rückführungstherapie und Reiki konzentriert. Es mangelt jedoch an empirischer Forschung zu den zugrunde liegenden Faktoren, die bei der Bewältigung emotionaler Herausforderungen und innerer Unruhen eine Rolle spielen.
EFT, eine der neuesten Techniken, wurde von Gary Craig entwickelt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde eine Fallstudienmethode verwendet, um den Fall einer Person mit einem sehr hohen Angstniveau zu analysieren.
Zur Messung des Angstniveaus wurde die Skala der Subjektiven Einheiten von Unbehagen (Subjective Units of Discomfort, SUD) eingesetzt, eine introspektive Methode zur Bewertung von emotionalem und psychosomatischem Unbehagen. Die Skala wurde sowohl vor als auch nach der Anwendung von EFT verwendet.
Die wichtigsten Erkenntnisse lagen auf zwei Ebenen vor: a) der intensive Einfluss eines traumatischen Ereignisses auf das Erwachsenenleben (in diesem Fall führte Wut zu Leistungsangst und Angst vor Autoritätspersonen) und b) wie EFT einer Person hilft, Emotionen besser zu verstehen und positiv zu bewältigen.
Die Studie zeigt, dass Personen, die EFT regelmäßig praktizieren, besser in der Lage sind, belastende Emotionen zu verstehen und zu handhaben. EFT ist eine kostengünstige, leicht erlernbare und einfach anzuwendende Klopftechnik, die jederzeit und überall beliebig oft angewendet werden kann. Sie eignet sich zur Bewältigung aller Arten von Emotionen und körperlichen Schmerzen.
Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.
Quelle: Pandey, N. (2020). EFT as a tool to resolve anxiety: A case study approach. International Journal of Psycho-Social Research (IJPSR), 9(1).