Meta-Studie: EFT als wissenschaftlich fundierte Therapiemethode anerkannt

EFT ist eine, von der Amerikanischen Psychologengesellschaft (APA) 2012, wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode. Die APA ist der größte Psycholgenverband der Welt.

In dessem Sinne ist EFT eine auf empirische Feldforschung gestützte, evidenzbasierte Therapieform (EbM). Das bedeutet, dass EFT eine anhand von anerkannten wissenschaftlichen Wirkungsnachweisen bestätigte Therapiemethode ist.

David Feinstein schreibt in seiner Meta-Studie, dass die Energiepsychologie ist ein therapeutischer Ansatz, der verbale Interventionen mit körperlichen Methoden kombiniert, um psychische Belastungen zu behandeln. Sie integriert bewährte Techniken der konventionellen Psychotherapie – wie Exposition und kognitive Umstrukturierung – und erweitert diese durch Verfahren aus traditionellen, insbesondere nicht-westlichen, Heilmethoden. Im Mittelpunkt steht dabei die Stimulation spezifischer Akupunkturpunkte (etwa durch Klopfen, Drücken oder Massieren), während gleichzeitig ein belastendes Thema mental aktiviert wird.

In seiner Übersichtsarbeit, veröffentlicht im Review of General Psychology, analysierte Feinstein die Wirksamkeit dieser Methode anhand bestehender Forschungsergebnisse. Die Studie zielt darauf ab, sowohl frühe Behauptungen der Methode als auch gegenwärtige Praktiken auf ihre wissenschaftliche Fundierung hin zu überprüfen. Feinstein identifizierte insgesamt 51 peer-reviewte Studien, die psychotherapeutische Ergebnisse nach Anwendung der sogenannten „Klopftechniken“ untersuchten.

Besonders hervorgehoben wurden 18 randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), die einer detaillierten Qualitätsbewertung unterzogen wurden. Die Auswertung zeigte durchgehend starke Effektgrößen und signifikante therapeutische Erfolge – oft bereits nach wenigen Sitzungen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Therapieansatz weit über Placeboeffekte hinauswirkt.

Feinstein wendet zudem die Kriterien der Division 12 der American Psychological Association (APA) für evidenzbasierte Verfahren an. Auf dieser Grundlage kommt er zu dem Schluss, dass die Energiepsychologie bei bestimmten Störungsbildern – insbesondere bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und Depression – als wissenschaftlich fundiertes Verfahren angesehen werden kann.

Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt auf der möglichen neurologischen Erklärung der beobachteten Effekte. Hierbei diskutiert Feinstein Hypothesen zu neurobiologischen Prozessen, die durch die Kombination aus Akupunkturpunkt-Stimulation und psychischer Fokussierung ausgelöst werden könnten.

Diese Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Feinstein, D. (2012). Acupoint stimulation in treating psychological disorders: Evidence of efficacy. Review of General Psychology, 16, 364-380.

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