Studie: Ganzheitliche Therapie-Betrachtung

Subjektive Bedeutungsdimensionen in der klinischen Begegnung: Einheit von Menschsein und Krankheit

Die Biomedizin arbeitet mit einem restriktiven Modell und einer Weltsicht, die die persönliche Identität auf die Summe ihrer geistigen und körperlichen Teile reduziert.

Anhand der Fallbeispiele von James, einem 38-jährigen Einzelhandelsmanager mit Hodenkrebs und Bjorn, einem 37-jährigen Geschäftsinhaber mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), möchte dieser Artikel die Grenzen der Behandlung der Krankheit eines Menschen aufzeigen, wenn nur dualistische/physikalische Annahmen zur Verfügung stehen und einen alternativen, ganzheitlichen Rahmen schaffen, um energiepsychologische Techniken angemessen zu modellieren.

Zum Zeitpunkt ihrer Diagnosen verlangen die subjektiven Geschichten über die Unfruchtbarkeit des Mannes und die Entlassung am Arbeitsplatz (James) und über den Verlust der Unterstützung durch seine Frau bei der Gründung eines neuen Unternehmens und der Erwartung seines ersten Kindes (Björn) unsere Aufmerksamkeit als Kliniker und Therapeuten. Doch die reduktionistischen und ausgrenzenden Prinzipien der Biomedizin verlangen gleichermaßen, dass wir die erzählerischen Details zugunsten der rein körperlichen Symptome ignorieren.

Durch die Annahme einer einheitlichen MindBody-Philosophie, in der Geist, Körper, Krankheit und Geschichte als untrennbare Aspekte des Personseins betrachtet werden, können wir in jeder Begegnung mit einem Klienten/Patienten eine bisher unberücksichtigte Bedeutung erkennen, die das Individuum letztendlich der Ganzheit näher bringen kann.

Die Autorin geht davon aus, dass dasselbe MindBody-Modell auch auf die Energiepsychologie und die konventionelle Psychodynamik angewandt werden kann, um ein wirkungsvolles Dreigestirn aus MindBody-Energy-Psychodynamik für eine effektivere zwischenmenschliche Heilbeziehung und eine schnelle emotionale, mentale und körperliche Transformation zu schaffen.

Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Christian, H. (2015). Subjective dimensions of meaning in the clinical encounter: Unifying personhood and disease. Energy Psychology: Theory, Research, and Treatment, 7(1), 30—38. doi:10.9769/EPJ.2015.07.01.HC

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