Veränderung psychologischer Symptome bei Veteranen nach sechs Sitzungen mit Emotional Freedom Techniques (EFT): Eine Beobachtungsstudie
Angesichts der großen Zahl von Veteranen, die mit Depressionen, Angstzuständen, PTBS und anderen psychischen Problemen aus dem Irak und Afghanistan zurückkehren, sind Protokolle für die Behandlung von Veteranen mit Kurztherapien erforderlich. In dieser Beobachtungsstudie wurden die Auswirkungen von sechs EFT-Sitzungen auf 7 Veteranen untersucht, wobei ein Design mit wiederholten Messungen innerhalb der Probanden verwendet wurde.
Die Teilnehmer wurden mit einem gut validierten Instrument, dem SA-45, bewertet, das über allgemeine Skalen zur Messung der Tiefe und des Schweregrads psychologischer Symptome verfügt. Es enthält auch Unterskalen für Angst, Depression, zwanghaftes Verhalten, phobische Angst, Feindseligkeit, zwischenmenschliche Sensibilität, Paranoia, Psychose und Somatisierung.
Die Teilnehmer wurden vor und nach der Behandlung sowie erneut nach 90 Tagen beurteilt. Die Interventionen wurden von zwei verschiedenen Therapeuten durchgeführt, die eine standardisierte Form von EFT verwendeten, um traumatische Kampferinnerungen zu behandeln.
Der Schweregrad der Symptome verringerte sich signifikant um 40 % (p<.001), die Ängstlichkeit um 46 % (p<.001), die Depression um 49 % (p<.001) und die PTBS um 50 % (p<.016). Diese Verbesserungen blieben bei der 90-Tage-Nachuntersuchung erhalten.
Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.
Quelle: Church, D., Geronilla, L., & Dinter, I. (2009). Psychological symptom change in veterans after six sessions of Emotional Freedom Techniques (EFT): An observational study. International Journal of Healing and Caring, 9(1).
