
Im Auge des Tigers – Wie Du mit EFT mitten im Gefühlssturm stabil bleibst
Stell Dir vor, ein emotionaler Sturm tobt in Dir – Wut, Angst, Panik oder tiefe Traurigkeit. Worte fehlen. Gedanken überschlagen sich. Du bist wie gelähmt. Genau in diesem Moment bist Du im Auge des Tigers – einem Begriff, den Gary Craig, der Entwickler von EFT, für genau solche intensiven emotionalen Zustände geprägt hat.
Aber was, wenn genau dieser Moment Dein Schlüssel zur Selbstberuhigung ist?
Die Eye-of-the-Tiger-Technik: Wenn Worte versagen
Die sogenannte „Eye-of-the-Tiger-Technik“ ist ein einfacher, aber äußerst kraftvoller Ansatz, den Gary Craig als Teil seines erweiterten EFT-Repertoires entwickelt hat. Der Gedanke dahinter: Wenn eine Emotion so überwältigend ist, dass Du sie nicht benennen kannst – dann versuch es gar nicht erst.
Tu einfach nur eines:
Führe Schritt 4 des EFT-Grundrezepts aus – das reine Klopfen der Punkte. Keine Benennung von Emotionen, keine SUD, kein Setup-Satz, keine Einstimmung, keine Worte. Nur Du und die Klopfsequenz.
Klopfe schweigend alle Punkte nacheinander: Handkante, auf dem Kopf, Anfang der Augenbraue, außen am Auge, unter dem Auge, unter der Nase, über dem Kinn, unter dem Schlüsselbeinkopf und unter dem Arm. Atme anschließend tief ein und aus.
Wichtig: Klopfe so mindestens 15–20, oder auch 30 Minuten lang – bis es Dir besser geht. Schau auf die Uhr! In intensiven Gefühlslagen scheint die Zeit oft viel länger zu dauern, als sie tatsächlich vergeht.
Warum das wirkt
Im Moment starker Überflutung ist der präfrontale Kortex – also der denkende Teil Deines Gehirns – oft offline. Genau deshalb ist das Benennen der Gefühle in diesen Augenblicken oft gar nicht möglich. Die Klopftechnik wirkt hier direkt auf das Nervensystem: Sie unterstützt dabei, zur Ruhe zu kommen und wieder Boden unter den Füßen zu spüren – auch ohne Worte.
15–20 Minuten, die Dein Nervensystem resetten können
Nimm Dir in solchen Momenten bewusst 15 bis 20 oder auch 30 Minuten Zeit. Bleib dabei. Du wirst spüren, wie sich Deine innere Anspannung nach und nach löst, wie Du wieder zu Dir kommst. Viele berichten, dass sie sich spürbar entspannen konnten und einen klareren Zugang zu ihren Gefühlen fanden. Genau dann kann ggf. das „normale“ EFT ansetzen.
Noch mehr Techniken für herausfordernde Momente
Die „Eye-of-the-Tiger-Technik“ ist Teil eines ganzen Repertoires an stabilisierenden Methoden, die Du im Modul 1 der EFT-Klopfakupressur-Ausbildung kennenlernst. Dazu gehören:
- Der Notfallplan für akute emotionale Überflutung
- Die TTT-Technik (Trauma Tapping Technique)
- Das Rückwärts-Zählen – ein bewährter Trick zum runterkommen – und dabei klopfen!
- Das rückwärts Buchstabieren – für schnelle Bodenhaftung bei emotionalem Stress – und dabei klopfen!
- Und viele weitere einfache, sofort wirksame Tools haben wir in unserer ukrainischen Facebook-Gruppe immer auch auf Englisch und vieles auch auf Deutsch – also dreisprachig 🇺🇦 🇬🇧 🇩🇪: https://www.facebook.com/groups/projectemotionalfreedomu/posts/1003652127023588/
All das lernst Du nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch: In Live-Demonstrationen, begleiteten Übungen und mit professioneller Begleitung.
Fazit: Du musst nicht reden, um Dich zu stabilisieren. Schon das Klopfen allein kann unterstützen, zur Ruhe zu kommen.
Wenn Du lernen willst, wie Du Dich in emotionalen Momenten selbst beruhigen kannst – auch in Momenten, in denen Dir sprichwörtlich „alles zu viel“ ist –, dann ist das Modul 1 der EFT-Klopfakupressur-Ausbildung und der TTT-Anti-Stress Workshop Dein idealer Einstieg.