Tipp der Woche: Grundlagen Psychotraumatologie 11

Sekundäre psychische Störungen

Eine Traumatisierung erhöht das Risiko für die Entwicklung fast aller anderen psychischen Erkrankungen. Hierzu gehören:

  • Dysthymie („depressive Neurose“; weniger schwere aber chronische Depression)
  • Somatoforme Störungen (körperliche Beschwerden, für die meist keine organische Ursache gefunden werden kann)
  • Agoraphobie (Platzangst; Panik durch weite Plätze oder Menschengedränge)
  • Generalisierte Angststörung (ständige Besorgtheit und Anspannung in Bezug auf alltägliche Ereignisse und Probleme)
  • Medikamenten- und Drogenmissbrauch
  • Nikotinabusus (schädlichen Konsum von Tabakprodukten / Nikotin)
  • Suizidalität (Lebensmüdigkeit, Selbstmordgefährdung)

Spezifische Phobien, Zwangs- und Essstörungen sind nicht unbedingt sekundäre psychische Störungen, doch eine Traumatisierung ist ein indirekter Risikofaktor zur Entwicklung solcher Störungen. Auch bei einer Borderline-Persönlichkeitsstörung werden traumatische Erlebnisse als wichtiger Faktor gesehen.

Weitere Folgen von Traumatisierungen

Sexualisierte Gewalt kann zu verschiedenen Störungen der Sexualität und der Lust (Hemmung sowie auch Übersteigerung) führen. Durch Folter wiederum kommt es häufig zu idiopathischen Schmerzen (ohne erkennbare Ursache).

Diese und andere wichtige Trauma Grundlagen und auch EFT-Ansätze lernst Du, durch spannende Demonstrationen, eingängige Erklärungen und professionell begleitetes Üben, im EFT Klopfakupressur Modul 3 und im TTT Anti-Stress Seminar.

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