Die Produkte der hypothalamisch-pituitär-adrenalen (HPA) Achse und des autonomen Nervensystems als Folge von stressigen Lebensereignissen stehen in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von chronischer Schlaflosigkeit. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, ob ein Stressmanagement Interventionsprogramm die subjektiven Reaktionen, die mit Stress und den Symptomen der Schlaflosigkeit verbunden sind, in einer Stichprobe von 40 Anwälten der Athener Anwaltskammer reduzieren kann.
Dies war eine zweiarmige, parallele, randomisierte, kontrollierte Studie mit einem Zuordnungsverhältnis von etwa 1:1 von Anwälten mit primärer Insomnie zur Intervention und der Wartelistenkontrollgruppe und einem Follow-up von 8 Wochen. Das Stressmanagementtechnikprogramm umfasste progressive Muskelentspannung (PMR), Entspannungsatemtechnik, autogenes Training, geführte Bilder und Emotional Freedom Technique (EFT). Validierte Skalen wurden zur Messung von Variablen verwendet (AIS, PSS 14, DASS-21, ΗLC, Rosenberg Selfesteem Scale und griechisches PSQI).
Insgesamt wurden 40 Personen für die Teilnahme an der Studie ausgewählt und nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen, Interventionsgruppe und Kontrollgruppe (21 bzw. 19), eingeteilt. Einzelpersonen in der Interventionsgruppe erlebten eine statistisch signifikante Verbesserung der Schlafparameter. Es gab eine statistisch signifikante Reduktion der Depression (p = 0,015) und des Stressniveaus (p = 0,029) vor und nach der Intervention in der Stressmanagementgruppe. Darüber hinaus verzeichneten wir eine moderate Verbesserung der Schlaflosigkeit und der Schlafqualität (Effektgrößen 0,3 bzw. 0,32).
Es wurde der Nachweis geliefert, dass Stressmanagement einige Vorteile bei der Verbesserung des Schlafes verdient, sowohl in Bezug auf Schlaflosigkeit als auch auf die Qualität des Schlafes.
