Studie: EFT Klopfakupressur bei Angst vor Panikattacken

Die Anwendung von Emotional Freedom Techniques (EFT) bei Frauen mit Panikstörung: Eine Pilotstudie

Eine Panikstörung ist eine Erkrankung, die mit einer eingeschränkten Lebensqualität und einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit einhergeht. Sie ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in den Vereinigten Staaten und mehreren europäischen Ländern und verursacht eine erhebliche Krankheitsbelastung für die betroffenen Familien. In der Regel ist die Häufigkeit angstbedingter Störungen bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern.

In dieser Vorstudie sollte untersucht werden, ob die Emotional Freedom Techniques (EFT) das Potenzial haben, bei Frauen, die unter Panikattacken leiden, die Angst vor zukünftigen Panikattacken zu verringern.

Acht Frauen nahmen an der Studie teil. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe der Subjektiven Belastungsskala (SUD*) und der Panik- und Agoraphobieskala (PAS) gemessen.

Die Ergebnisse zeigten eine Verringerung sowohl der SUD- als auch der PAS-Werte vor und nach der Intervention, wenn auch nicht statistisch signifikant, was wahrscheinlich auf die geringe Stichprobengröße zurückzuführen ist. Nichtsdestotrotz liefern die Ergebnisse dieser Studie erste Hinweise darauf, dass EFT ein Potenzial für die Behandlung von Frauen mit Panikstörungen haben könnte.

Weitere Untersuchungen zur Bestätigung der statistischen Signifikanz und der langfristigen Auswirkungen von EFT müssen noch durchgeführt werden.

*) SUD = Subjective Units of Distress

Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Taylor, E., Kalla, M., Freedom, J., & Crowley, K. (2020). The use of Emotional Freedom Techniques (EFT) in women with panic disorder: A pilot study. Energy Psychology: Theory, Research, and Treatment, 12(2), 12—19. doi:10.9769/EPJ.2020.12.2.ET

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