Tipp der Woche: EFT-Klopfen bei Körper-Themen

Die EFT Klopfakupressur Strategie zur Befreiung von Körperthemen

Körpersymptome können Hinweise auf dahinterliegende emotionale oder psychische Belastungen sein. Beim der EFT-Klopftechnik nutzen wir diese als Zugang, indem wir zunächst mit den Körpersymptomen arbeiten – ganz unabhängig davon, ob sie sich im Verlauf verändern.

Wichtig zu wissen:
Auch wenn sich Deine Körpersymptome während des Klopfens nicht sofort verändern, kann die Arbeit dennoch hilfreich sein. Die Fokussierung auf körperliche Empfindungen kann helfen, den Kontakt zu inneren Themen zu vertiefen. Manche Menschen berichten, dass sich im Laufe der Klopfprozesse auch körperliche Beschwerden verändern oder lösen – dies ist jedoch nicht Ziel oder Garantie der Methode. Es geht vielmehr darum, den Körper in seiner natürlichen Regulation zu unterstützen.

So funktioniert’s – Schritt für Schritt:

1. Körpersymptome wahrnehmen und benennen

  • Notiere alle Körpersymptome so genau wie möglich.
  • Wenn Du aktuell keine Symptome wahrnimmst, erinnere Dich an eine konkrete Situation mit Beschwerden. Spüre hinein und beschreibe, was Du damals gefühlt hast.
  • Starte mit dem Symptom, das am stärksten spürbar ist.

Dann beobachte:

a) Das Symptom verändert sich spürbar:
Fahre mit dem jeweils deutlichsten Körpersymptom fort. Manche Menschen berichten, dass sich auf diese Weise mehrere Empfindungen verändern können.

b) Das Symptom verändert sich in Ort oder Qualität:
Häufig wandern Empfindungen im Körper, verändern Intensität oder Charakter (z. B. Druck → Ziehen → Kribbeln, nach rechts → nach links → nach oben → nach unten → nach vorne → nach hinten, größer → kleiner, klar abgegrenzt → uneindeutig, …). Beobachte die Veränderungen nach jeder Klopfrunde und folge der Wahrnehmung – wie in der EFT-Technik „Den Schmerz jagen (Chasing the Pain)“. Drängen sich verstärkt Emotionen auf oder bleibt die Veränderung aus, folgt Schritt 2.

c) Keine Veränderung spürbar:
Bleibe beim auffälligsten Symptom und klopfe weiter – auch über längere Zeiträume. Manche Menschen erleben später emotionale Reaktionen. Dann: weiter zu Schritt 2.

2. Emotionen wahrnehmen und begleiten

  • Notiere alle Emotionen, die sich beim Klopfen zeigen.
  • Beginne mit der emotional stärksten Reaktion – wende das EFT-Grundrezept an.
  • Falls keine Emotion auftaucht: „Wie fühle ich mich dadurch, weil ich dieses Körpersymptom habe?“ – und beginne dort. Wenn Du keine Antwort findest, gehe zurück zu Schritt 1.
  • Dann frage Dich: „Wenn dieses Körpersymptom eine Emotion wäre – welche wäre es dann?“ Arbeite dann auf dieser Ebene weiter. Wenn Du keine Antwort findest, gehe zurück zu Schritt 1.
  • Im Verlauf können auch Erinnerungen, innere Bilder, Sätze oder Symbole auftauchen. Dann: weiter mit Schritt 3.

3. Mit dem Hintergrundthema arbeiten

Frage Dich: „Wenn dieses Körpersymptom für mich und mein Leben eine höhere Bedeutung hätte – welche wäre das dann?“ Findest Du keine Antwort, gehe zurück zu Schritt 2.

Klopfe weiter mit den Themen die sich Dir zeigen. Nutze dabei die EFT-Techniken, die dabei sinnvoll sind – z. B.:

  • EFT-Grundrezept
  • Widerstände und Blockaden lösen
  • „Erzähl-die-Geschichte“-Technik
  • Filmtechnik
  • Einschänkende Glaubenssötze entmachten

Diese Methoden können unterstützen, innere Zusammenhänge bewusster zu machen und emotionalen Prozessen Raum zu geben.

Mehr erfahren? Diese und viele weitere EFT-Ansätze lernst Du im Modul 2 der EFT-Klopfakupressur – mit verständlichen Erklärungen, praxisnahen Demonstrationen und begleitetem Üben in geschütztem Rahmen.

Hinweis: Die hier vorgestellten Methoden dienen der Selbsthilfe und der persönlichen Entwicklung. Sie ersetzen keine medizinische, psychotherapeutische oder sonstige fachliche Behandlung.