Studie: EFT bei Patienten mit chronischen Erkrankungen

Mit Hilfe der Emotional Freedom Techniques (EFT) einen Sinn in chronischen Krankheiten finden: Eine existenzielle Sicht der Krankheit

Dieser Artikel untersucht die persönlichen symbolischen Bedeutungen, die Patienten mit chronischen Krankheiten ihren Krankheiten beimessen und die sich aus ihren Erfahrungen mit der Emotional Freedom Techniques (EFT) Therapie ergeben.

Die vorliegende Studie ist Teil einer größeren Untersuchung, in der die Erfahrungen von Patienten mit chronischen Krankheiten und EFT-Praktizierenden mit der Anwendung von EFT zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung bei chronischen Krankheiten untersucht wurden.

Für diese Studie wurden acht Patienten mit chronischen Krankheiten, die EFT erhalten hatten, befragt. Die halbstrukturierten Interviews wurden persönlich, per Telefon oder über die Online-Videokonferenzplattform Zoom geführt. Die Interviews wurden wortwörtlich transkribiert und die Daten wurden mit Hilfe der phänomenologischen Interpretationsanalyse analysiert.

Es kristallisierten sich drei Themen heraus, nämlich „Krankheit als Verkörperung ungelöster emotionaler Probleme“, „Krankheit als Ruf des Körpers nach Auszeit und Aufmerksamkeit“ und „Krankheit als Abgrenzung von anderen Menschen“.

EFT ist ein vielversprechender therapeutischer Ansatz, um Patienten mit chronischen Krankheiten dabei zu helfen, ihre Lebensgeschichte und ihre gelebten Erfahrungen und damit auch die symbolischen Bedeutungen von Krankheiten zu verstehen. Die Erforschung der Krankheitssymbolik und der Bedeutungsgebung kann für die Patienten sowohl aus existenzieller Sicht als auch im Hinblick auf das Gesundheitsverhalten von therapeutischem Wert sein.

Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Kalla, M., Simmons, M., Robinson, A., & Stapleton, P. (2020). Making sense of chronic disease using Emotional Freedom Techniques (EFT): An
existential view of illness. Explore: The Journal of Science and Healing, 16(4), 214-224. doi:10.1016/j.explore.2020.03.006

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