Tipp der Woche: Grundlagen Psychotraumatologie 5

Historisches Trauma

Ein historisches Trauma ist ein so hartes psychologisches Trauma, dass es noch Generationen überspannt, also noch Kinder und Enkel betrifft, die selbst der traumatischen Situation gar nicht ausgesetzt waren. Zum Beispiel Krieg und Sklaverei. Auch die Enteignung von Bevölkerungsgruppen, Verweigerung höherer Bildung für bestimmte Bevölkerungsgruppen und viele andere Arten der Diskriminierung.

So leiden noch Millionen Deutsche durch Weltkriegs-Traumata unter unerklärlichen Ängsten und einem unsicheren Lebensgefühl. Betroffen sind v. a. auch Kriegskinder und -enkel. Jeder dritte Deutsche sei davon betroffen, schätzt die deutsche Journalistin und Buchautorin Sabine Bode. -> Interview mit der WELT

Ein Historisches Trauma liegt auch vor, wenn ursprünglich zweckmäßige Verhaltensweisen zwanghaft fortgeführt werden, obgleich sie in der heutigen Zeit nicht mehr sinnvoll sind. Zum Beispiel kann eine Bevölkerungsgruppe, der früher die Bildung vorenthalten wurde, heute ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Bildungssystem haben. Dr. Joy Degruy hat zuerst das Posttraumatische Sklavensyndrom beschrieben, dass durch das historische Trauma der Sklaverei entstanden sei.

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