Wissenschaft: Der aktuelle Stand der EFT-Forschung

Dr. Peta Stapelton, klinische Psychologin und außerordentliche Professorin für Psychologie an der Bond University in Queensland, Australien, hat erst kürzlich über die neuesten Forschungsergebnisse 2021 zum Thema Energetische Psychologie und EFT berichtet, die in einigen Ländern wie Korea, Irak, Iran, Indien veröffentlicht worden sind.

Diese sind auch in internationalen wissenschaftlichen akademischen Journalen publiziert worden. Sie zeigen, dass EFT vermehrt akzeptiert und auf eine solidere Grundlage gestellt wird – nicht nur in Australien sondern weltweit. Es handelt sich dabei um Studien, die nach dem Goldstandard wissenschaftlicher Forschung erarbeitet wurden:

Dawson Church, PHD, einer der aktivsten Forscher und Initiatoren wissenschaftlicher Forschung zum EFT, der den größten EFT-Fundus und eine der größten alternativmedizischen WebSites der Welt, eftuniverse.com, unterhält, stellt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung wie folgt dar:

Die Ergebnisse aller unten (Anm. d. Übers.: unter dem Artikel) aufgeführten veröffentlichten Studien sind statistisch signifikant. Bei vielen von ihnen handelt es sich um randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), ein Design, das allgemein als Goldstandard der Forschung gilt. EFT hat die APA-Standards als „wirksame“ Behandlung von Phobien, Angstzuständen, Depressionen und PTBS erfüllt.

In der Medizin (im Gegensatz zur Psychologie) gibt es mehrere Definitionen dafür, was eine evidenzbasierte Behandlung ist. Eine der nützlichsten stammt vom National Registry of Evidence-Based Programs and Practices (NREPP) der US-Regierung.

Es verlangt eine standardisierte Beschreibung der Methode in Form eines Handbuchs und Schulungsmaterials, die Dokumentation, dass die Behandlung methodengetreu durchgeführt wurde, die Verwendung validierter und zuverlässiger Ergebnismessungen, Korrekturen für Ausfälle (z. B. eine Intent-to-treat-Analyse), eine angemessene statistische Analyse, eine ausreichende Stichprobengröße, um eine Wahrscheinlichkeit von p < 0,05 oder besser zu erreichen, und die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift mit Peer-Review. Das NREPP hat die Gedankenfeldtherapie (TFT), auf der EFT basiert, als evidenzbasiertes Verfahren validiert, und es wird erwartet, dass diese Auszeichnung für EFT in Kürze folgt.

EFT wurde in mehr als 10 Ländern von mehr als 60 Forschern erforscht, deren Ergebnisse in mehr als 20 verschiedenen Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht wurden.

Darunter befinden sich renommierte Fachzeitschriften wie das Journal of Clinical Psychology, die APA-Zeitschriften Psychotherapy: Theory, Research, Practice, Training und Review of General Psychology, sowie die älteste psychiatrische Zeitschrift Nordamerikas, das Journal of Nervous and Mental Disease.

An der EFT-Forschung sind Forscher beteiligt, die mit vielen verschiedenen Institutionen verbunden sind.

In den USA reichen diese von der Harvard Medical School über die University of California in Berkeley, die City University of New York, das Walter Reed Military Medical Center, die Texas A&M University bis hin zur JFK University. Zu den Institutionen in anderen Ländern, deren Lehrkörper zur EFT-Forschung beigetragen haben, gehören die Staffordshire University (Vereinigtes Königreich), die Lund University (Schweden), die Ankara University (Türkei), die Santo Tomas University (Philippinen), das Lister Hospital (England), die Cesar Vallejo University (Peru), die Bond University (Australien) und die Griffith University (Australien).

Die große Vielfalt an Institutionen, Fachzeitschriften, Forschern und Einrichtungen, die in unabhängigen Untersuchungen die Wirksamkeit von EFT festgestellt haben, ist ein Hinweis auf die Breite der vorhandenen Forschungsergebnisse.

Der nächste Schritt in der EFT-Forschung ist die Wiederholung der noch nicht wiederholten Studien und die Untersuchung der physiologischen Veränderungen, die während EFT auftreten, mit Hilfe von Instrumenten wie Genexpressionsanalysen, MEGs (Magnetoenzephalogrammen), fMRIs und Neurotransmitter- und Hormonuntersuchungen.

Es wurde eine Reihe von Meta-Analysen veröffentlicht, in denen die Ergebnisse vieler RCTs, die den APA-Standards entsprechen, zusammengefasst wurden. Meta-Analysen stehen an der Spitze der „Hierarchie der Beweise“, da sie die Ergebnisse einer ganzen Reihe von wissenschaftlichen Studien zusammenfassen, um den „Behandlungseffekt“ zu messen. Dabei wird ein Maß namens Cohen’s d (Cohen, 1988) oder eine etwas andere Berechnung namens Hedges‘ g verwendet.

Diese Skala reicht von einem kleinen Behandlungseffekt, d = 0,2, über einen mäßigen Effekt, d = 0,5, bis hin zu einem großen Effekt von d = 0,8. Meta-Analysen zeigen, dass EFT bei Angstzuständen, Depressionen und PTBS einen großen Behandlungseffekt hat. Für Angstzustände ist d = 1,23 (Clond, 2016), für Depressionen d = 1,31 (Nelms & Castel, 2016) und für PTBS d = 2,96 (Sebastian & Nelms, 2016).

Dawson Church auf EFT-Universe, EFT-Forschung

Die Forschung basiert i.d.R. auf dem „Klinischen EFT“, einem für die Forschung konsistenten und zuverlässigen Protokoll, das durch eine umfangreiche Evidenzbasis und klinische Praxis gestützt wird und den APA-Standards (American Psychological Association) entspricht.

Diese Voraussetzungen schaffen in den USA eine Akkreditierung in der Weiterbildung von Ärzten (American Medical Association), Krankenschwestern (American Nurses Credentialing Commission), Psychologen (American Psychological Association), Sozialarbeitern (NASWB) und vielen anderen Berufsorganisationen.

Weitere von der Amerikanischen Psychologengesellschaft anerkannte wissenschaftliche Studien zur EFT-Klopfakupressur…