Studie: EFT Klopftechniken in der mitgefühlsorientierten Therapie

Mitgefühlsfokussierte Therapie und der Körper: Wie die physiologischen Grundlagen der Sozialkompetenz die klinische Praxis beeinflussen

Von Geburt an haben soziale Beziehungen emotionale und selbstregulierende Eigenschaften, die über verschiedene Körpersysteme wirken.

In diesem Kapitel wird untersucht, wie die Herzfrequenzvariabilität (HRV), ein Index der parasympathischen Regulierung des Herzens (über den Vagusnerv), ein zentrales Element der physiologischen Grundlagen von Sozialität und psychischer Gesundheit ist, mit wichtigen Auswirkungen auf die klinische Praxis der mitgefühlsorientierten Therapie.

Die HRV wird mit der Erfahrung von inter- und intrapersoneller Sicherheit und der hemmenden Funktion des präfrontalen Kortex in Verbindung gebracht, die mit prosozialen Motiven, wie z. B. Mitgefühl, verbunden ist.

Eine moderne neuroviszerale Integrationsperspektive legt jedoch nahe, dass die HRV auch ein Biomarker für das Funktionieren einer Reihe von neuronalen Strukturen ist, durch die das Gehirn viszeromotorische, neuroendokrine und verhaltensbezogene Reaktionen reguliert, die für die psychophysiologische Anpassungsfähigkeit entscheidend sind.

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten körperbasierten Praktiken (einschließlich Atmung, Yoga, Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel), die in mitgefühlsorientierten Interventionen eingesetzt werden können, um das Entstehen von Sicherheit zu erleichtern und über eine verstärkte vagale Regulation klinische Veränderungen zu fördern. Das Kapitel umfasst auch die EFT Klopftechniken.

Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Petrocchi, N., Di Bello, M., & Cheli, S., & Ottaviani, C. (2022). Compassion focused therapy and the body: How physiological underpinnings of prosociality inform clinical practice. In P. Gilbert & G. Simos (Eds.), Compassion focused therapy: Clinical practice and applications (Ch. 10). Routledge.

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