Übersichtsstudie: Energiepsychologie und PTBS

Energiepsychologie bei der Behandlung von PTBS: Psychobiologie und klinische Prinzipien

Die Protokolle der Energiepsychologie (EP) nutzen Elemente etablierter Therapien wie Exposition und kognitive Verarbeitung und kombinieren diese mit der Stimulation von Akupunkturpunkten. EP-Methoden wie EFT (Emotional Freedom Techniques) und TFT (Thought Field Therapy) wurden bei der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen (PTSD) ausgiebig getestet.

Randomisierte kontrollierte Studien und Ergebnisstudien zur Bewertung von PTBS und komorbiden Zuständen haben die Wirksamkeit der EP bei Bevölkerungsgruppen nachgewiesen, die von Kriegsveteranen über Katastrophenüberlebende bis hin zu Heimwaisen reichen. Studien, in denen die neurobiologischen Wirkmechanismen von EP untersucht wurden, lassen vermuten, dass sie die Angstreaktion des Gehirns auf traumatische Erinnerungen und Umweltreize schnell und dauerhaft vermittelt.

In dieser Übersichtsarbeit werden die veröffentlichten Studien zur Behandlung von PTBS und die physiologischen Grundlagen der Methode untersucht und abschließend sieben klinische Implikationen für die Fachwelt beschrieben. Diese sind:

  1. Die begrenzte Anzahl von Behandlungssitzungen, die in der Regel erforderlich ist, um eine PTBS zu beheben;
  2. die Tiefe, Breite und Langlebigkeit der Behandlungseffekte;
  3. das geringe Risiko unerwünschter Ereignisse;
  4. die begrenzte Verpflichtung zur Ausbildung, die für die grundlegende Anwendung der Methode erforderlich ist;
  5. ihre Wirksamkeit, wenn sie in Gruppenform durchgeführt wird;
  6. ihre gleichzeitige Wirkung auf ein breites Spektrum von psychologischen und physiologischen Symptomen und
  7. ihre Eignung für nicht-traditionelle Durchführungsmethoden wie Online- und Telefonsitzungen.

Die Studie entspricht den APA-Regeln für wissenschaftlich anerkannte Evidenz-Forschung.

Quelle: Church, D., & Feinstein, D. (2013). Energy psychology in the treatment of PTSD: Psychobiology and clinical principles. In T. Van Leeuwen & M. Brouwer (Eds.), Psychology of trauma (pp. 211-224). Hauppage, NY: Nova Science.

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