Wissenschaftliche Studie: EFT nach sexueller Gewalt

Psychologisches Trauma nach sexueller Gewalt ist ein anhaltendes Problem sowohl in den Entwicklungs- als auch in den Industrieländern, und es bedarf geeigneter Behandlungstechniken, um den besonderen Bedürfnissen dieser Bevölkerung gerecht zu werden.

Das Ziel dieser Studie war es, zu beurteilen, ob zwei evidenzbasierte Therapiemethoden für PTBS, Cognitive Behavioral Therapy (CBT) und Emotional Freedom Techniques (EFT), für sexuelle geschlechtsspezifische Gewalt (SGBV) wirksam sind.

Teilnehmer waren 50 Binnenflüchtlinge, die Opfer des SGBV in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) geworden waren. Sie wurden anhand des Harvard Traumafragebogens (HTQ) und der Hopkins Symptom Checkliste-25 (HSCL-25), die die allgemeine psychische Gesundheit misst, bewertet.

Die Teilnehmer erhielten zwei 21/2-stündige Behandlungen pro Woche für 4 aufeinander folgende Wochen (insgesamt acht Sitzungen). Die Beurteilungen erfolgten vor und nach der Behandlung und 6 Monate später.

Die Teilnehmer zeigten bei beiden Messungen signifikante Verbesserungen in beiden Gruppen nach dem Test. Folgebewertungen zeigten, dass die Teilnehmer ihre Fortschritte im Laufe der Zeit aufrechterhalten haben, unabhängig davon, ob sie mit EFT oder CBT behandelt wurden.

Die Ergebnisse stimmen mit früheren Studien überein und deuten darauf hin, dass sowohl EFT als auch CBT wirksam sind, wenn sie in Gruppenform angewandt werden und dass sie effektive Behandlungen für SGBV im Rahmen einer Entwicklungsland sind.

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