Tipp der Woche: EFT-Klopfen mit Affirmationen

Affirmationen fühlen sich an wie schöne Wunschträume – bis man merkt, was im Inneren alles dagegen spricht. Mit EFT kannst Du das ändern.

Affirmationen gehören zu den beliebtesten Werkzeugen im Coaching, in der Psychologie und im Selbsthilfebereich. Einfache Sätze wie „Ich bin gut genug“ oder „Ich darf erfolgreich sein“ sollen dabei helfen, innere Blockaden zu überwinden und neue Überzeugungen zu verankern. Doch wer ehrlich hinschaut, merkt oft: So einfach ist es nicht.

Denn was passiert, wenn wir uns eine Affirmation sagen, die tief im Inneren nicht mit unserer bisherigen Lebenserfahrung oder Selbstwahrnehmung übereinstimmt? Genau: Widerstände tauchen auf. Zweifel, Gegenargumente, unangenehme Gefühle – manchmal sogar körperliche Reaktionen. Und genau hier zeigt sich die Schwäche reiner Affirmationstechniken: Sie ignorieren oft die ungelösten inneren Einwände.

Gary Craig, der Begründer von EFT (Emotional Freedom Techniques), hat dieses Problem früh erkannt. In seinen Schriften betont er, dass Affirmationen oft erst dann wirklich wirksam werden, wenn die dahinterliegenden Blockaden aufgelöst sind. Und genau das leistet EFT auf einfache und effektive Weise.

EFT + Affirmation = innere Wahrheit statt Wunschdenken

EFT hilft, emotionale Ladungen zu entkoppeln – also genau jene inneren Widerstände zu neutralisieren, die einer positiven Aussage wie „Ich bin wertvoll“ entgegenstehen. Erst wenn diese Blockaden bewusst gemacht und beklopft wurden, kann sich eine Affirmation wirklich im System verankern. Sie wird dann nicht mehr vom Unterbewusstsein zurückgewiesen, sondern findet echten inneren Boden.

Dazu kommt ein weiterer Vorteil: Durch die bewusste Kombination aus Fühlen, Denken, Sprechen und Klopfen wird nicht nur das kognitive, sondern auch das emotionale Erfahrungssystem einbezogen. Damit entsteht mehr als ein Satz – es entsteht eine innere Realität.

EFT-Format für eine erfolgreiche Arbeit mit Affirmationen

  1. Formuliere ein klares Ziel.
    Entwickle daraus eine einzige, präzise Affirmation. Wichtig: positiv, gegenwartsbezogen, konkret, erreichbar und gefühlsnah. Beachte die Kriterien für ein wohlgeformtes Ziel…
  2. Sprich Deine Affirmation laut aus.
    Nimm genau wahr, was sich innerlich dagegen meldet – Gedanken, Zweifel, unangenehme Gefühle. Notiere diese Einwände sorgfältig.
  3. Klopfe die Einwände einzeln weg.
    Beginne mit dem stärksten Widerstand und arbeite Dich dann durch die anderen. Nutze dabei klassische EFT-Formulierungen wie:
    „Auch wenn ich glaube, das stimmt nicht, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
  4. Wiederhole Deine Affirmation täglich.
    Sprich sie mindestens zweimal täglich dreimal hintereinander – nach dem Klopfen, beim Aufwachen, vor dem Einschlafen oder beim Tagträumen.
  5. Fühle, als wäre sie schon Realität.
    Stell Dir lebhaft vor, wie Dein Leben aussieht, wenn Deine Affirmation wahr ist. Verstärke dieses Bild mit bewusstem Klopfen.
  6. Bleib wach für neue Einwände.
    Selbst wenn alles stimmig wirkt, können später neue Gedanken oder Zweifel auftauchen. Kläre auch diese mit EFT.
  7. Nutze Dein RAS.
    Das Retikuläre Aktivierungssystem (RAS) filtert Informationen in Deiner Wahrnehmung. Wenn Du innerlich auf Deine Affirmation ausgerichtet bist, erkennst Du plötzlich passende Gelegenheiten, Impulse oder Kontakte, die Dich weiterbringen – manchmal aus den ungewöhnlichsten Richtungen.

Dieses Vorgehen vereint die Kraft der Affirmation mit der Tiefe innerer Arbeit – sanft, präzise und nachhaltig.

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