Tipp der Woche: Einschränkende Glaubenssätze

Glaubenssätze sind die Grundlagen unserer Entscheidungen, Verhaltensweisen und Reaktionen.

Sie sind nicht unsere bewussten Entscheidungen sondern resultieren aus unseren Erfahrungen. Ohne sie könnten wir nicht existieren, denn sie helfen uns, schnell und ohne bewusstes Nachdenken zu entscheiden, zu handeln und zu reagieren.

Stell Dir vor, Du müsstest in jeder Situation komplett kognitiv handeln. Beispielsweise beim Autofahren. Wenn Du rechts abbiegen wolltest, müsstest Du eine Unmenge an Entscheidungen bewusst herbeiführen. Autofahren wäre ohne unbewusste Reaktionen ausgeschlossen. Deshalb lernen wir es „mühevoll“ in der Fahrschule – damit wir eben nicht alles überdenken, sondern unbewusst und aufgrund erlernter Muster handeln können. Solche Verhaltensmuster sind unbewusste Fähigkeiten und genauso ist es auch mit unseren Glaubenssätzen und Überzeugungen.

Wir haben sie im Laufe unseres Lebens „erlernt“. Angefangen durch die Erziehung unserer Eltern und über die vielen positiven und natürlich auch negativen Erfahrungen unseres Lebens. So gut wie alle unsere Entscheidungen, Verhaltensweisen und Reaktionen basieren darauf. Es gibt eine Untersuchung über die Entscheidungen von anerkannten Börsenprofis. Diese waren alle der absoluten Überzeugung, dass sie ihre Entscheidungen ausschließen kognitiv treffen. Nun kann man jedoch in Bildgebenden Verfahren des Gehirns darstellen, was kognitiv und was emotional ist. Dabei wurde eindeutig nachgewiesen, dass allen „kognitiven“ Entscheidungen immer Sekundenbruchteilen zuvor eine Emotion voraus ging – bevor der Verstand einsetzte. Sucht der Verstand vielleicht in Wahrheit nach einer „guten“ Erklärung für die emotionale Entscheidung?

Glaubenssätze sind uns vollständig unbewusst. Wir entscheiden, handeln, reagieren auf der Basis unserer aktuellen Emotionen. Deshalb können wir morgen anders entscheiden als heute – und sind genauso klar überzeugt…

Leider sind nicht alle Glaubenssätze hilfreich, aktuell sinnvoll oder passend zur Situation. So kommt es zu Entscheidungen, Verhaltensweisen und Reaktionen, die uns hinderlich, beeinträchtigend oder sogar schädlich für uns sind. Wir erkennen sie nur an unseren für uns hinderlichen, beeinträchtigenden oder schädlichen Verhaltensweisen. PUs sind im Prinzip solche Glaubenssätze. Auch die Überzeugung, wer Geld hat ist ein Betrüger oder Männer/Frauen sind… gehören dazu. Wenn Du einschränkende Glaubenssätze erkennst, und das ist wahrlich nicht so einfach, dann kannst Du sie mit EFT auflösen. Anstatt eines emotionalen Aspekts benutzt Du dann den Glaubenssatz im Grundrezept.

Anleitung

  1. Bestimme den Glaubenssatz.
  2. Wie sehr bist Du emotional überzeugt von diesem Glaubenssatz – zwischen 0 und 10?
  3. Einstimmung: Handkantenpunkt + „Obwohl ich glaube, dass … <Glaubenssatz>, akzeptiere ich mich voll und ganz!“ (3x)
  4. Klopfsequenz mit dem Glaubenssatz.
  5. Wie sehr bist Du jetzt noch emotional überzeugt von diesem Glaubenssatz – zwischen 0 und 10?

Spätestens wenn die Überzeugungskraft nach 2-3 Klopfrunden nicht weiter abnimmt, muss der Satz angepasst oder womöglich komplett ersetzt werden. Was kommt beim Klopfen hoch? Bilder? Erinnerungen? …

Zum Hauptartikel: Wenn Du stecken bleibst…

Diese und andere tolle EFT-Ansätze lernst Du, durch spannende Demonstrationen, eingängige Erklärungen und professionell begleitetes Üben, im EFT Klopfakupressur Modul 2.