Tipp der Woche: Die Film-Technik

(i. O.: The Movie Technique)

Die Film-Technik ist eine sehr sanfte Vorgehensweise bei starken Emotionen.

Du wählst zuerst eine ganz spezifische Situation aus, in der Sie das Problem tatsächlich schon einmal hast. Gemeint ist eine Situation, die an einem möglichst einzelnen Tag stattgefunden hat. Bei Wiederholungsfällen wählt man also eine reale Beispielsituation aus (Generalisierungseffekt).

Finde nun einen abstrakten Filmtitel. Wie würde Hollywood diesen Film nennen? Z. B. “Der große Turm” oder “der 27. Juli 1974”.

Wie stark belastet Dich nur allein der Filmtitel (ohne also an das Ereignis zu denken)? Belastungswert zwischen 0 und 10? Jetzt wende das Grundrezept allein auf den Filmtitel an: „Obwohl >Filmtitel aussprechen<, akzeptiere ich mich voll und ganz!“ In der eigentlichen Klopfrunde sprichst Du dann immer nur den Filmtitel aus. Bring den Belastungswert auf 0 (oder wenigstens auf 1 bis max. 3).

Nun schau Dir den Film an, wobei Du ihn mit dem Schriftzug des Filmtitels auf der Leinwand und dann kurz vor dem Anfang des eigentlichen Ereignisses beginnen lässt. Achte streng darauf, dass Du im Kino sitzt und „nur“ einen Film schaust! Sobald Du auch nur die geringste negative Emotion verspürst, halte den Film an (Not-Aus) und fange an zu klopfen. Du hörst erst auf, wenn die gesamte Belastung, die von diesem Standbild ausgelöst wurde, auf NULL ist. Du brauchst keine Emotionen im Einzelnen zu benennen. Es ist einfach nur „die Belastung durch dieses Standbild“. Fall Du so einmal nicht auf NULL kommen solltest, musst Du natürlich spezifischer werden und konkrete Emotionen benennen. So neutralisierst Du alle belastenden Einzelszenen in chronologischer Reihenfolge. Wiederhole den Film dann so oft, bis wirklich alle Belastungen komplett neutralisiert sind.

Teste das Resultat, indem Du die Farben Deines Films greller, die Kontraste stärker und den Ton lauter machst. Oder tun Sie zum Abschluss so, als würden Sie die Situation jetzt noch einmal erleben (Assoziation). Stell sicher, dass überhaupt gar kein belastendes Gefühl mehr hoch kommt.

Schritte:

  1. Kurze, einzelne, spezifische Situation
  2. Abstrakter „Hollywood“ Filmtitel?
  3. Wie sehr belastet mich nur der Titel?(0-10)
    Grundrezept:
    „Obwohl >Filmtitel<, akzeptiere ich mich voll und ganz!“ / „>Filmtitel<“à 0-3
    • Film im Kino anschauen
    • 1. Bild: Schriftzug Filmtitel -> Grundrezept! -> 0-3
    • Film läuft: Bei 1. noch so geringfügige Belastung:
      Not-Aus! Grundrezept! -> 0,0!
  4. Film so oft wiederholen, bis alle Aspekte = 0,0!
  5. Erfolg Testen! Farben greller, Kontraste stärker, Ton lauter

Variationen:

Eine Variation der Film-Technik ist die Kopfkino-Filmtechnik.

Diese und andere tolle EFT-Ansätze lernst Du, durch spannende Demonstrationen, eingängige Erklärungen und professionell begleitetes Üben, im EFT Klopfakupressur Modul 2.