Tipp der Woche: Grundlagen Psychotraumatologie 4

Traumatisierende Ereignisse

Erlebnisse, welche oft zu Traumatisierungen führen, nennt man „potenziell traumatische Ereignisse“; das sind beispielsweise:

  • Naturkatastrophen
  • Krieg
  • Kampfeinsätze
  • Folter
  • Vertreibung
  • terroristische Anschläge
  • Vergewaltigung
  • Unfälle mit drohenden ernsthaften Verletzungen
  • Traumata durch medizinische Eingriffe
  • sexuelle Angriffe oder sexualisierte Gewalt
  • Beobachtung des gewaltsamen Todes anderer
  • Tod der Eltern in der Kindheit
  • Verlust der geliebten Person und/oder der eigenen Kinder
  • lebensbedrohliche Krankheiten in der Kindheit
  • ausgeprägte emotionale oder körperliche Vernachlässigung in der Kindheit

Aber auch weniger dramatische Ereignisse können in einen Zustand intensiver Hilflosigkeit führen und die eigenen Bewältigungsfähigkeiten überschreiten. Beispiele:

  • körperliche Züchtigung
  • emotionaler Missbrauch
  • heftige persönliche Angriffe und Schmähungen
  • lang andauernde Manipulationen
  • Mobbing
  • Scheidung oder Trennung
  • Konfrontation mit Folgen von Traumatisierungen als Helfer
  • traumatisierendes Geburtserleben („Geburtstrauma“)

Ob ein Erlebnis einen Betroffenen tatsächlich traumatisiert hängt nicht nur von der äußeren Situation, sondern vor allem auch von deren inneren Erleben ab.

Z. B. werden in Seenot geratene, die über ihren Funk wissen, dass Hilfe rechtzeitig sein wird, nicht die selbe Todesangst erleben, wie gekenterte, die nicht mal einen Notruf absetzen konnten und nur durch Zufall entdeckt und gerettet werden. Diese mussten davon ausgehen, dass sie definitiv ertrinken würden.

Rettungsassistenten oder Feuerwehrleute, die regelmäßig schlimme Sachen sehen, werden normalerweise nicht eine extreme Hilflosigkeit bei Anblick eines schweren Unfalls erleben. Ein zufälliger Beobachter, der vielleicht auch noch sehr schwache Nerven hat, wird sich viel eher völlig überwältigt fühlen.

Wie also ein Mensch auf solche Situationen psychopathologisch reagiert, ob er traumatisiert wird und mit welchem Krankheitsbild er dann reagiert, hängt sehr von seiner psychischen Bewältigungsfähigkeit ab und natürlich auch von vielen anderen Faktoren.

Manche Ereignisse führen jedoch fast immer zu einer psychischen Störung. Von einer Folter kann sich fast niemand mehr alleine erholen. Nur ein Viertel der Vergewaltigungsopfer können ohne professionelle Hilfe wieder einigermaßen normal leben.

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